Der Sinn (des) von intelligentem Leben(s)?

These: Der Sinn intelligenten Lebens ist… überleben!

Überleben in einer feindlichen Umwelt durch Erkenntnisgewinn. Gehen wir hier einmal der Gewohnheit halber von Leben aus, welches sich auf einem sein Zentralgestirn umkreisenden Planeten entwickelt hat. (Das Folgende gilt aber natürlich auch für Leben, welches sich zwischen den Sternen – fernab jeglicher Wärme in den Weiten des düsteren Alls entwickelt haben mag.)

Da entsteigt also das Leben dem Urschleim auf der Oberfläche eines Planeten. Es wird sich seiner bewusst und befindet sich von Beginn an im Kampf mit den Unbilden seiner Umgebung. Zunächst heißt es, sich zu entwickeln und zur dominierenden Art auf dem Planeten zu werden. Dann jedoch geht es darum, den – ggf. selbst verschuldeten – Untergang des Planeten zu überleben und ins Sonnensystem vorzudringen. Danach heißt die Aufgabe, in das weitere Umfeld vorzudringen und in den Weiten der heimatlichen Galaxie zu überleben. Der nächste Schritt ist der Sprung in andere – nahe gelegene Sternensysteme. Schließlich… die Ausbreitung über das ganze, heimatliche Universum. Überleben! Bei allen selbstverständlichen Rückschlägen auf dem Weg bis hierhin ist schlicht und einfach überleben das Ziel. Doch was weiter? Ganz einfach! Es geht nun darum, das Sterben des eigenen Universums zu überleben und in andere, jüngere Universen vorzudringen – oder… gar ins Multiversum! Ob spätestens jetzt oder schon auf dem Weg bis hier geschehen, als rein geistige, immaterielle Intelligenz oder noch in seiner physischen Existenz gefangen, hat das intelligente Leben nun die Chance, den vielleicht letzten Schritt zu tun und sich weiter zu entwickeln zu einer Lebensform, die überall bestehen kann und… überlebt.

(Quelle: Archiv der Hchat Darsun – der Konstrukteure. Erster der Lehrenden – Jacchal Lucar)